Starnberger Katastrophenschützer rücken aus zum Zugunglück nach Gröbenzell

Gröbenzell - Großalarm für den Landkreis Fürstenfelbruck und den
Landkreis Starnberg lautete die Alarmdurchsage der Integrierten
Leitstelle für Feuerwehr und Rettungsdienst (ILS) Fürstenfeldbruck.
Wenige Minuten nachdem es auf der Bahnstrecke Gröbenzell-Olching zu
einer Entgleisung eines vollbesetzten Interregiozuges kam, rückten die
alarmierten Kräfte der Schnelleinsatzgruppen Starnberg, Berg, Gauting,
Gilching, Seefeld, Herrsching und Tutzing mit ihren Einsatzfahrzeugen in
den Nachbarlandkreis aus. Den ersteintreffenden Rettungsdienstkräften
erschloss sich ein ernstes Szenario. Der Triebwagen war entgleist und in
die Böschung gerutscht, hilflose und verletzte Menschen strömen aus den
Personenwagons. Zusammen mit den örtlichen Einsatzkräften wurde eine
Verletztensammelstelle und eine Betreuungsstelle für Unverletzte nähe
der Einsatzstelle eingerichtet.
Dringend vor Ort benötigt, wurde der neue Gerätewagen Sanitätsdienst des
Landkreises Starnberg, der Material für die Behandlung von 50 Patienten
pro Stunde mitführt. Markus Grasl (Einsatzleiter des Lankreises
Starnberg) berichtete, dass der Unterstützungseinsatz sehr ruhig und
koordiniert ablief. Die Schnelleinsatzgruppen aus dem Landkreis
Starnberg waren mit rund 60 Einsatzkräften und 14 Fahrzeugen drei
Stunden vor Ort.


Markus Grasl | Bei uns veröffentlicht am 25.07.2007

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